Das Abitur, auch als Hochschulreife bezeichnet, ist der höchste deutsche Schulabschluss, den man erzielen kann. Und das ist seit Ewigkeiten so: Bereits 1788 erließ Preußen das “Abiturreglement”, das den Zugang zum Studium reglementieren sollte. Abitur heißt, dass man mindestens 12. oder 13. Schuljahre (plus “Extrarunden”) in der Schule verbracht hat. Ein seeeeehr guter Grund zum Feiern!
Vielerorts hat es sich durchgesetzt, Vorabiparties zu organisieren, um mit Schulkameraden “die letzten Meter” zu feiern und Zusatzeinnahmen für die Abifeier oder Zeugnisverleihung zu sammeln. Mit dem Geld lassen sich zum Beispiel ein Empfang, ein Abiball oder eine letzte gemeinsame Abireise finanzieren.
Wir haben im Folgenden einige Tipps für die Vorabiparty gesammelt:
Location auswählen
Bei der passenden Disco fängt es an. Die wichtigsten Fragen beziehen sich auf die Größe und die Lage. Erstens: Wie viele Leute erwartet man bei der eigenen Party? Wählt man eine Location, die zu klein ist, könnten die Einnahmen klein ausfallen. Und mit einer Hand voll Leute in einer Großraumdisko zu feiern, bringt auch keinen Spaß. Der zweite Punkt ist die Lage: Die Disko sollte zentral liegen und/oder gut erreichbar sein – auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln. (Das Schüler-Budget ist schließlich immer klein – und wer möchte schon selbst fahren?)
Hat man ein passende Disko gefunden, sollte man mit dem Betreiber Termin und Konditionen absprechen. Grundsätzlich sollte die Frage gestellt werden, welche Seite welche Dinge in die Party einbringt. Wer stellt den DJ? Wenn er vom Club stammt: Soll er eher Pop, House oder Rock spielen? Wer macht die Garderobe? Wie sieht die Versicherung aus? … Wichtig ist auch die Aufteilung der Einnahmen. Manche Betreiber geben sich mit den Einnahmen aus dem Getränkeverkauf zufrieden. Manchmal wird der Disko-Besitzer aber auch an den Einnahmen aus dem Verkauf der Eintrittskarten beteiligt. Erfolgreich ist, wer gut verhandeln kann.
Party planen (DJ, Personal, Promotion)
Wenn mit dem Disko-Betreiber geklärt ist, welche Bereiche man selbst übernimmt, beginnt die Planung. Wer spielt den DJ? Wenn man Glück hat, gibt es bereits einen DJ in der eigenen Stufe. Falls man einen externen DJ (oder vielleicht sogar eine Band) beauftragen möchte, sollte man unbedingt Preis und Leistung vergleichen. Hier gibt es immense Unterschiede.
Schritt für Schritt werden außerdem die anderen Bereiche geplant: Personal (Wer steht an der Bar? Wer macht die Garderobe?), Ticketverkauf (Wer druckt die Karten? Wer kümmert sich um den Vorverkauf?) und Werbung (Wer kümmert sich um Flyer? Wer promotet das Event auf Facebook?).
Extra-Einnahmen erzielen
Es kann nie schaden, Wege und Möglichkeiten zu finden, Extra-Einnahmen bei der Party zu erzielen. Beliebt ist es, die Garderobe selbst zu betreiben. Dann braucht man natürlich freiwillige Helfer, kann aber die 1-2 Euro pro Kleidungsstück selbst behalten. Wenn eine Band auftritt, kann man einen Merchandising-Stand aufbauen und CDs verkaufen. Oder man betreibt einen Grillstand auf dem Außengelände. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Partymusik aussuchen
Das Herzstück der Party ist und bleibt die Partymusik! Ein Tipp vorweg: Wer eine zu spezielle Musikauswahl vorlegt, wird viele Leute verschrecken. Nicht jeder steht eben auf Metal oder Volksmusik. Bewährt hat sich eine Mischung aus aktueller Partymusik und 90ern – aber auch beliebte Songs aus den Bereichen Hip-Hop, House/Electro oder Rock. Getreu nach dem Motto: Eine bunte Wundertüte für jedermann! Und wenn gar nichts mehr hilft, holt man Klassiker wie “School’s out” von Alice Cooper oder “Hurra, hurra, die Schule brennt” von Extrabreit ins Programm. Dann steht einer langen Partynacht nichts mehr im Wege!
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