Party und Mode, Musik und Accessoires – das sind Begriffe, die eng miteinander verbunden sind. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint. Die Redaktion von TOP-Partymusik.de hat sich tief in die Welt der Mode begeben – und einige Trends gesammelt, die elementar mit der Musik verbunden sind.
Doch vorab: Wieso bringt man Musik und Mode in einen Zusammenhang? Bereits um 1900 hat Georg Simmel seine “Modetheorie” verfasst. Darin erläutert er zwei psychologische Bedürfnisse des Menschen: das Bedürfnis nach “sozialer Anlehnung” und das nach “Unterscheidung”. Die Mode in der Musik macht genau das: Sie unterstreicht die Zugehörigkeit zu einer Gruppe (von Leuten mit gleichem Musikgeschmack) und dadurch die Abgrenzung zu anderen Fans.
Aber nun genug der Theorie – wir haben einige Mode-Erscheinungen der Vergangenheit und Gegenwart für euch zusammengestellt.
Festivalbändchen
Bei Festivalbändchen, teilweise auch Einlassbändchen genannt, sind vor allem eins: Ein Stück Stoff oder Kunststoff, das ums Armgelenk getragen wird. Aber hier geht es weniger um das Material, mehr um den Wert als Identifikationsmerkmal untereinander – weit über die Veranstaltung hinaus. So erkennen sich Besucher auch nach dem Festival – und je größer die Sammlung, desto eher wird ein Lifestyle an die Außenwelt weitergegeben: Guckt her, ich liebe Musik – ich liebe Partymusik!
Eine besondere Art des Festivalbändchens ist das Freundschaftsband. Hier tauschen Freunde oder Partner – auch oft verbunden über den eigenen Musikgeschmack – identische Armbänder aus, um ihre emotionale Beziehung zu symbolisieren.
Hippie bis “Bad Taste” – 70er bis 90er
Die 70er/80er-Jahre und die 90er sind die Jahrzehnte, in denen Mode und Musik bzw. Partymusik nicht voneinander zu trennen sind. Los ging es ab ca. 1970: Grenzen und Konventionen werden überwunden – erlaubt ist alles, was schrill, bunt und flippig ist. Außerdem rücken Accessoires in den Mittelpunkt, wie zum Beispiel Brillen, flippige Krawatten und Trompetenärmel. Oder man folgte dem Hippie-Trend, der bereits Mitte der 60er-Jahre einsetzte.
In den 80ern ging es dann etwas gesitteter zu: weite Oberteile wurden mit engen Hosen kombiniert. Spätestens jetzt erlebte die Jeans ihren Durchbruch. In den 90ern wurde dann das Trend, was heute auf Bad-Taste-Parties aufgetragen wird: Schrille Muster wurden mit großem und auffälligem Schmuck kombiniert.
Band-T-Shirts
Bei einem Band-T-Shirt oder -Hoodie handelt es sich um ein Kleidungsstück, das mit einer Band bedruckt wird. Selbige werden in der Regel über den Künstler selbst (z.B. seine Website) oder bei seinen Konzerten verkauft. Insbesondere im Bereich Rock und Metal spielen Band-T-Shirts eine übergeordnete Bedeutung. Der persönliche Musikgeschmack wird nach außen getragen – und Fans erkennen sich gegenseitig.
Trachten-Mode
In eine ganz andere Richtung geht die Trachten-Mode. Per Definition wird darunter die traditionelle Kleidung einer Region oder einer (Gesellschafts-)Gruppe verstanden. In Deutschland wurde die Tracht im 19. Jahrhundert populär und wird bis heute getragen. Insbesondere bei Volksfesten wie dem Münchener Oktoberfest (Wiesn) oder der Stuttgarter Cannstatter Wasen sind sie zu sehen.
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